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Leitung: Peter Jüdt
Die Stabsstelle Integration der Stadt Feuchtwangen verfolgt das Ziel, gesellschaftliche Teilhabe als festen Bestandteil kommunaler Entwicklung zu sichern und auszubauen. Sie ist organisatorisch in der Stadtverwaltung verankert und unterstützt alle Bevölkerungsgruppen, insbesondere Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten nach Feuchtwangen gezogen sind. Die Arbeit orientiert sich an der Grundannahme, dass Integration über das bloße Wohnen und Arbeiten hinausgeht und eine aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben – etwa im Vereinswesen, bei Rettungsorganisationen oder in nachbarschaftlichen Strukturen – erfordert.
In den zurückliegenden Jahren lag ein zusätzlicher Schwerpunkt der Arbeit auf der Unterstützung von Geflüchteten. Die damit verbundenen Erfahrungen fließen in einen konzeptionellen Ansatz ein, der langfristig darauf abzielt, anonyme Lebenslagen neu Zugezogener zu überwinden und Zugänge zum kommunalen Gemeinwesen zu stärken. Dabei arbeitet die Stabsstelle eng mit bestehenden Migrationsberatungsstrukturen zusammen und vermittelt bei Bedarf an zuständige Stellen.
Ein zentraler Teil der Aufgaben besteht in der Beratungsvermittlung. Die Stabsstelle unterstützt unter anderem bei Kontakten zu schulischen Einrichtungen, zum Familienzentrum der Lebenshilfe, zum Landratsamt Ansbach sowie zu weiteren sozialen und kommunalen Partnern. Die Angebote richten sich an Einzelpersonen, Familien und ehrenamtlich Engagierte, die Unterstützung im Bereich Beruf, Wohnen oder Behördenangelegenheiten benötigen.
Operativer Mittelpunkt der Arbeit ist das Begegnungszentrum „Café Merhaba“ im ehemaligen Gasthaus Lamm. Es dient als sozialräumlicher Ankerpunkt mit regelmäßigen Öffnungszeiten, digitalen Teilhabemöglichkeiten und offenen Freizeitangeboten. Das Café bildet einen niedrigschwelligen Treffpunkt für Menschen aus unterschiedlichen Stadtteilen, einschließlich Bewohnerinnen und Bewohnern von Gemeinschaftsunterkünften. Veranstaltungen, interkulturelle Bildungsformate oder selbstorganisierte Gruppentreffen ermöglichen Begegnung, Austausch und Mitgestaltung. Ergänzt wird das Zentrum durch ein weiteres Büro in FEU-Mitte, das für Beratungen und Abstimmungen genutzt wird.
Die Stabsstelle übernimmt zudem Aufgaben in der Vernetzungs- und Gremienarbeit. Sie pflegt Kooperationen mit kirchlichen, sozialen, schulischen und kommunalen Einrichtungen und wirkt in Sozialrunden sowie in fachlichen Arbeitskreisen auf Landkreisebene mit. Ziel dieser Arbeit ist ein verlässliches Netzwerk, das Integrationsprozesse strukturell unterstützt und weiterentwickelt.
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